Kraut des Monats: Salbei
Ursprünglich stammt das Kraut aus dem Mittelmeerrau, heute ist Salbei nahezu auf der ganzen Welt zu finden. Mit 850 bis 900 unterschiedlichen Arten ist das Kraut jeweils perfekt an die Umweltbedingungen der verschiedenen Regionen angepasst.
Der Echte Salbei (Salvia officinalis) war bereits im Altertum sehr bekannt und wurde als Heilpflanze verwendet. Im Mittelalter schaffte es das Kraut durch Mönche über die Alpen zu uns. Bis heute gibt es für Salbei zwei große Anwendungsgebiete. In der Küche und in der Medizin.
Anwendung in der Küche:
Salbei kann getrocknet oder frisch verwendet werden. Besonders in getrockneter Form verleiht er Speisen mit Fisch, Fleisch und auch in Suppen einen ganz besonderen Geschmack.
Die frischen Blätter eignen sich hervorragend in Salaten, oder als letzter Feinschliff von frischer Pasta.
Medizinischer Anwendungsbereich:
Die Ätherischen Öle verleihen dem Salbei den besonders aromatischen Duft. In der Medizin findet das Kraut besonders bei Atemwegsbeschwerden verwendung. Ob als Tee, als Hustenzuckerl oder in anderer Form – wir kennen alle den Geschmack von Salbei.
Das Kraut auf einen Blick:
- Fast weltweit verbreitet mit nahezu 900 verschiedenen Arten
- Der ursprüngliche Name Salvia stammt vom lateinischen und bedeutet Heilen
- Heilkraft durch ätherische Öle und Gerbstoffe
Tipp von unserem Küchenchef: Salbei kann ganz leicht auch selber zuhause angebaut werden. Besonders gut wächst das Kraut auf der Südseite von Balkonen. Dabei ist zu beachten, dass Salbei einen sandigen und wenig Humushaltigen Boden benötigt.