Konservieren: Fermentieren
Diese Art der Konservierung ist leider ziemlich in Vergessenheit geraten. Darum wollen wir gerne einen kurzen Überblick darüber geben.
Durch das Fermentieren wurden früher Gemüse länger haltbar gemacht um auch im Winter nicht darauf verzichten zu müssen. Die bekanntesten Produkte sind Sauerkraut, Kaffee, Tee, Tofu, Buttermilch, Bier und Wein.
Beim Fermentieren werden Organische Stoffe in Säuren, Gase oder Alkohol umgewandelt.
Diese Methode ist ein einfacher Prozess, der leicht zuhause nachgemacht werden kann.
Einkaufsliste für Weißkraut:
1 Kopf Weißkraut
1 Weckglas (1 L)
150g Steinsalz
500ml Wasser
Am besten selbst angebautes Gemüse oder Bio Gemüse verwenden, da in den naturbelassenen Produkten am meisten natürliche Mikroorganismen stecken.
Das Gemüse waschen und je nach Lust und Laune entweder klein schneiden oder auch in Streifen hobeln.
Der wichtigste Bestandteil ist allerdings das Steinsalz. Steinsalz besteht fas ausschließlich aus dem Mineral Halit (Natriumchlorid) und eignet sich daher bestens zum Fermentieren.
Das Gemüse zusammen mit dem Steinsalz und dem Wasser in eine Rührschüssel geben.
Durch Kneten und Rühren des Gemüses entweicht Zellsaft welcher die Salzlake bildet.
Sollte die Salzlake nicht ausreichen, kann man frisches Quellwasser hinzufügen bis das ganze Gemüse bedeckt ist.
Das Weckglas nun mindestens eine Woche bei Raumtemperatur stehen lassen, damit die Bakterien Ihre Arbeit verrichten können.
Ab jetzt sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Die gängigsten Gewürze zum verfeinern sind:
Frischer Dill
Senfkörner
Lorbeerblätter
Kümmel
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