Kraut des Monats: Majoran
Zwischen März und April ist der richtige Zeitpunkt um Majoran auszusäen.
Aufgrund seiner Frostempfindlichkeit sollte man darauf achten, dass man ihm zu Beginn (am besten bis Ende Mai) ein Plätzchen auf der Fensterbank im Haus gewährt.
Bei der Aussaat darf der Samen nur leicht angedrückt werden. Da Majoran zu den Lichtkeimern gehört, sollte er nicht mit Erde bedeckt werden.
In den Sommermonaten kann das Kraut dann geerntet werden. Wichtig ist, dass die Ernte stattfindet, bevor das Kraut Blüten trägt.
Majoran als Gewürz
Im Geschmack erinnert Majoran stark an seinen Verwandten, den Oregano. Aufgrund seines kräftigen Aromas sollte er eher sparsam eingesetzt werden.
Majoran stärkt die Verdauungsorgane und hilft somit schwere Speisen zu verdauen. Nicht umsonst wird er vorwiegend zum Würzen deftiger Speisen verwendet: Braten, Eintöpfe, Bratkartoffeln oder Hülsenfrüchte.
Um das Aroma bestmöglich zu erhalten, sollte man das Gewürz erst gegen Ende der Garzeit hinzufügen.
So wirkt Majoran:
- verdauungsstärkend
- antibakteriell
- beruhigend
- harntreibend
- krampflösend
- schleimlösend
- schweißtreibend
- lindernd bei Erkältungen und Husten
Anwendungsarten:
Neben der klassischen Verwendung als Gewürz kann man mit Majoran auch Tees aufbrühen.
Für die äußerliche Anwendung bieten sich Majoran-Salben an. Sie helfen Babies bei Blähungen und Schnupfen und lindern Magen- sowie Gelenksschmerzen.
Auch in Kräuterkissen oder als Badezusatz kommt Majoran sinnvoll zum Einsatz.