Saunadüfte im Ritzenhof – ZIRBE
Die Herbstzeit soll uns und unseren Körper auf den kommenden Winter vorbereiten. Wir können unser Immunsystem dabei unterstützen und ihm mit regelmäßigen Saunagängen unter die Arme greifen.
Wir haben ein paar spannende Fakten über Saunen zusammengetragen:
Die ersten Schwitzbäder gab es bereits vor mehreren tausend Jahren, die ersten Anfänge finden sich bereits in der Steinzeit. Zu dieser Zeit legen die Menschen Erdlöcher oder auch kleinere Höhlen mit heißen Steinen aus und gossen anschließend Wasser darüber. Mit dem dadurch entstandenen Wasserdampf sollte der Körper gereinigt werden.
Die ersten Funde solcher Erdlöcher gab es in Asien. Mit zunehmender Sesshaftigkeit der Menschen wurden auch die Schwitzbäder mehr. Man geht davon aus, dass die Saunen die ersten Kulturpraxen der Menschen waren.
Von Asien aus verbreitete sich die Sauna so über die ganze Welt. Mittlerweile konnten Forscher in Erfahrung bringen wie die Sauna nach Finnland kam. Zur damaligen Zeit waren die Menschen Nomaden. Sie zogen von Asien aus nach Europa und siedelten sich dort an. Mit im Gepäck hatten sie natürlich ihre Rituale und Ihre Kulturgüter zu denen auch das Schwitzbad zählte. Durch den hart gefrorenen Boden in Finnland mussten sich die Siedler allerdings etwas einfallen lassen wie sie die Wärme überirdisch Bündeln konnten da es nicht möglich war Erdlöcher zu graben. So entstanden die ersten Blockhütten aus Holz. Auch heute gibt es diese Blockhütten noch. Meist in der Nähe von Seen um sich nach dem Saunagang abkühlen zu können.
Auf diese Weise kam die Saunakultur auch ins römische Reich und ins alte Griechenland. Die alten Römer verbesserten die Technik der Sauna maßgeblich und entwickelten immer bessere Methoden zum heizen der Bäder. Die monumentalen Bäder der Römer sind bis heute weithin bekannt. Man traf sich in der Sauna um seinen Körper zu reinigen und um sich auszutauschen.
Auch heute dient die Sauna vor allem der Erholung und der Reinigung des Körpers, hilft gegen Erkältungen, wirkt Durblutungsfördernd, ist gut gegen Kopfschmerzen, bei unreiner Haut und wirkt Entzündungshemmend sowie Entgiftend.
Eckdaten einer Sauna wie wir sie heute kennen:
Meist wird ein Elektroofen verbaut.
Die Luftzirkulation in der Sauna ist ein wichtiger Faktor. Kontinuierlich wird Frischluft zugeführt und diese wird vom Ofen erhitzt.
Die Sitzbänke sind meist in zwei oder drei Stufen mit einem Abstand von 0,5 bis auf 1,5 Meter angeordnet.
Saunagänge wirken sich positiv auf das vegetative Nervensystem aus und stärken unser Immunsystem.
Zirbendurf:
In der Alpenregion vertrauen wir seit Jahrhunderten auf die positiven Eigenschaften der Natur. Besonders der Zirbenduft weckt in uns ein heimisches und vertrautes Gefühl und belebt die Sinne.
Es ist ebenfalls wissenschaftlich bewiesen, dass sich die Inhaltsstoffe der Zirbe positiv auf
den Menschen auswirken. Sie bewirken, dass die Herzfrequenz um bis zu 3.500 Schläge am Tag gesenkt wird.
Unser Saunameister Gerhard verrät seine 5 goldenen Tipps für einen Saunagang:
- Vor dem Saunagang kurz abduschen und sich gründlich abtrocknen. Trockene Haut beginnt schneller zu schwitzen.
- Nach dem Saunagang kurz an der frischen Luft abkühlen, erst danach den Sprung ins erfrischende Wasser des Ritzensees wagen.
- Sich zwischen den Saunagängen genügend Zeit im Ruheraum oder im Freien gönnen. Dadurch können die Saunadüfte besser wirken und der Körper kann sich erholen.
- Nach der Sauna viel Flüssigkeit in Form von Wasser oder Tee zu sich nehmen.
- Den Kopf frei bekommen und das Saunaritual auf sich wirken lassen.
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