Ritzenhof Blog

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Alle Themen, Alpine Cuisine

1 Zutat – 3 Rezepte: Rhabarber

Auch wenn wir ihn am liebsten in süßen Speisen wie Kuchen oder Kompott finden, gehört der Rhabarber streng genommen zum Stielgemüse.
Als Sonnenanbeter gewährt man ihm idealerweise einen sonnigen Platz im Garten. Nur dann werden seine Stängel schön dick.

Von April bis Juni kann man die ursprünglich aus China stammende Pflanze genießen. Als Stichtag gilt der 24. Juni. Danach ist ihr Verzehr aufgrund des Anstiegs der enthaltenen Oxalsäure nicht mehr empfehlenswert. Aus demselben Grund sollte man Rhabarber auch immer schälen, nicht roh essen und das Kochwasser wegschütten.

Tipps aus der Ritzenhof-Küche:

  • Da sich die im Rhabarber enthaltene Oxalsäure in Verbindung mit Metall giftig sein kann, sollten Eisen-, Alugefäße oder Alufolie vermieden werden.
  • Rhabarber ist gut zum Einfrieren geeignet. Am besten schälen und in grobe Stücke schneiden.

 

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Rhabarber-Mini-Tartelettes

ca. 10 Stück

Füllung:

  • 200 g Rhabarber
  • 150 g Jogurt
  • 100 g Topfen
  • ½ Bio-Zitrone (für Saft und Schale)
  • 30 g Zucker

 

Mürbteig:

  • 250 g Mehl
  • 20 g gemahlene Mandeln
  • 60 g Zucker
  • 1 TL Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei
  • 125 g Butter

 

  1. Für die Füllung Rhabarber waschen, in feine Stücke schneiden und 5 Minuten in heißem Wasser kochen. Abseihen und mit den restlichen, bereits gut verrührten, Zutaten vermengen. Die Creme kaltstellen.
  2. Für den Mürbteig Mehl, Mandeln, Zucker, Vanillezucker und Salz vermengen. Auf die Arbeitsfläche geben, in der Mitte eine Mulde formen. Das Ei darin aufschlagen, mit einer Gabel verquirlen. Die Butter in kleinen Stücken darüber verteilen. Zügig zu einem Teig verkneten, zu einer Kugel formen und für 30 Minuten im Kühlschrank rasten lassen.
  3. Den Backofen auf 160° C vorheizen. Tartelette-Formen mit Öl befetten.
  4. Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben, den Teig 5 mm dick ausrollen und Kreise (etwas größer als die Formen) ausstechen. Die Formen mit dem Teig auslegen und mit einer Gabel mehrmals einstechen. 20 Minuten backen.
  5. Tartelette-Böden aus den Formen stürzen und Füllung hineinlöffeln.
  6. Rhabarber-Vanille Sirup (siehe Rezept unten) kurz erwärmen und die Tartelettes damit beträufeln.

 

Rhabarber-Vanille-Sirup

  • 400 g Rhabarber
  • ½ Vanilleschote
  • ½ Zitrone
  • 160 g Zucker
  • 200 ml Wasser

 

  1. Rhabarber waschen, schälen und in kleine Stücke schneiden. Mit Vanillemark, Zitronensaft und Zucker marinieren und zugedeckt 30 Minuten durchziehen lassen.
  2. Den Rhabarber in einem Topf mit Wasser erhitzen und 20 Minuten köcheln lassen bis er zerfällt. Ein Sieb mit einem Geschirrtuch auslegen und in einen Topf geben. Den gekochten Rhabarber mit einem Löffel durch Tuch und Sieb passieren, um die ganze Flüssigkeit auszupressen.
  3. Den Saft aufkochen, noch heiß in sterile, luftdichte Gläser füllen und verschließen. Gläser auf den Kopf stellen und auskühlen lassen.

 

Rhabarber-Clafoutis

für 4 Personen

  • 200 g Rhabarber
  • ½ TL Vanillezucker
  • 2 EL brauner Zucker
  • 1 TL Butter

 

Teig:

  • 60 g Zucker
  • 3 Eier
  • 240 ml Vollmilch
  • 70 g Mehl
  • 1 TL Bio-Zitronenschale
  • 1 Prise Salz

 

  1. Backofen auf 175° C vorheizen.
  2. Rhabarber waschen, schälen und in 1 cm lange Stücke schneiden. Mit Vanille und braunem Zucker marinieren und 10 Minuten einziehen lassen.
  3. Rhabarber in eine befettete Auflauf- oder kleine Tortenform geben und im Rohr 15 Minuten rösten.
  4. Für den Teig Zucker und Eier verrühren, danach Milch, Mehl, Zitronenschale und Salz hinzufügen. Den Teig über den gerösteten Rhabarber gießen und weitere 35 Minuten backen.

 

Tipp vom Ritzenhof-Küchenchef:

Am besten schmeckt der Clafoutis warm und mit einer Kugel Vanilleeis!